Artikel

Deutschlands Freibäder im großen Preisvergleich

Angesichts steigender Energiekosten wurde untersucht, mit wie viel Euro man diesen Sommer für einen Tagesbesuch im Freizeitbad rechnen muss. ● Alle 300 Freibäder bieten einen ermäßigten Tarif für Kinder an. In einigen Bädern in Frankfurt am Main, Kassel und München müssen Kinder gar keinen Eintritt zahlen. ● Am meisten Eintritt zahlt ein Erwachsener mit 9,25 € in Cottbus. Der bundesweite durchschnittliche Eintrittspreis liegt bei 4,57 €. ● Insgesamt wurden die Preise für ein Tagesticket von 300 Freizeitbädern ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Liste der durchschnittlichen Eintrittspreise für Erwachsene sowie für Kinder/Schüler in 80 Städten.

15. Juni 2022

Essen, 15. Juni 2022Mit den momentan steigenden Energiekosten werden nicht nur Wohnnebenkosten teurer, auch Freizeitbäder sind von dem Preisanstieg betroffen. Um einen Überblick über die aktuelle Preislage zu erhalten, hat der digitale Immobilienmanager objego die aktuellen Tagesticketpreise von 300 Bädern recherchiert. Das Ergebnis ist der Freibäderindex, eine Liste der Durchschnittspreise für ein Tagesticket für Erwachsene sowie Kinder/Schüler in 80 Städten.

Hohe Energiepreise, steigende Nebenkosten und die damit einhergehende Inflation haben deutsche Haushalte dieses Jahr fest im Griff. Während das Wirtschaftsministerium zum Energiesparen aufruft, warnen Immobilienexperten vor bevorstehenden Nebenkosten in doppelter Höhe einer Kaltmiete. Für alle, die auf Urlaub am Strand verzichten müssen, wird das Freibad diesen Sommer zur unverzichtbaren Oase der Abkühlung. objego hat deshalb die Eintrittspreise von 300 Schwimmbädern deutschlandweit recherchiert und eine Preisliste mit 80 Städten erstellt. Die Liste gibt einen Überblick über die aktuellen Tagesticketpreise und ermöglicht, diese mit den Preisen der Nachbarstadt zu vergleichen. Dank des 9-€-Tickets ist man in Deutschland diesen Sommer besonders mobil und die Anfahrt ins kühle Nass richtig günstig. 

Tabelle: Ergebnis der 80 ausgewerteten Städte.

Statt Verbraucher mit weiteren Preissteigerungen zu belasten, haben einige Freizeitbadbetreibende ihre Wassertemperatur gesenkt. Darüber können sich vor allem Schüler freuen, die nach zwei Jahren Coronapause endlich wieder zeitlich unbegrenzt planschen können. In Bremen sind die Tagestickets für Kinder und Jugendliche am günstigsten. Der Eintritt ins Freibad kostet für sie im Durchschnitt nur 1,00 €. Mit einem Eintrittspreis von 1,75 € zahlen Erwachsene in Frankfurt an der Oder – genauer gesagt im nahegelegenen Freibad Mülrose – deutschlandweit am wenigsten. Teuer wird es im brandenburgischen Cottbus, wo im Schnitt das Freibadticket 6,00 € für den Nachwuchs und 9,25 € für Erwachsene kostet. Das sind fast 5 € Unterschied zum bundesweiten Durchschnittspreis. Im Schnitt zahlt ein Erwachsener in Deutschland 4,57 € und ein Kind/Schüler 2,73 €. 

Weitere Highlights und Tipps 

  • 29 Städte in NRW im Vergleich: Essen lockt die Erwachsenen ins Freibad mit günstigen 3,50 €. Wer mit vielen Kindern unterwegs ist, der spart in den Freibädern von Mülheim an der Ruhr (im Schnitt 2 €), Hamm oder Recklinghausen (im Schnitt 2,15 €) bei Tagestickets für Kinder und Jugendliche. Besonders teuer wird es in Gelsenkirchen mit 7,75 € für Erwachsene und 5 € für Kinder. 
  • Mit im Schnitt 5,74 € muss man in Berlin tief in die Tasche greifen, um im Sommerbad Kreuzberg oder am Plötzensee einen Ausflug ins kühle Nass zu unternehmen. Eine Familie mit drei Kindern kommt bei einem Ausflug ohne Transport und Verpflegung auf Ausgaben in Höhe von 22,43 €.
  • In Mecklenburg-Vorpommern heißt das größte Freibad Ostsee und lockt mit kilometerlangen Sandstränden, hier ist der Eintritt frei. Wer in Schwerin ins Freibad will, zahlt als Erwachsener im Schnitt 3 €, ermäßigt 2,50 €.

Über objego

objego erleichtert den Vermieter-Alltag mit digitalen Lösungen. Seit der Gründung im Jahr 2020 arbeitet das PropTech-Unternehmen an einer digitalen Plattform zur Immobilienverwaltung und bietet privaten Vermietern bereits eine digitale Lösung zur unkomplizierten Nebenkostenabrechnung, Finanzverwaltung, Dokumentenmanagement und Vorbereitung der Anlage V für die Steuererklärung. Insbesondere die vier Millionen Privatvermieter in Deutschland, die in nebenberuflicher Tätigkeit rund 14 Millionen Wohnungen verwalten, sollen von der cloud-basierten Verwaltungssoftware profitieren. objego ist eine Beteiligung des Energiedienstleisters ista und der Aareal Bank. Mehr Informationen unter https://objego.de.